Boing, boing, boing, hüpfen – nein so leicht wie es aussieht, ist es nicht!

04. Oktober 2024

Ein Interview mit Trainerin Nicole Beckers

Redaktion: Nicole, du hast jetzt, da Isabell im Mutterschaftsurlaub ist, die Leitung der Gruppe “Jumpfusion” montags übernommen. Welche Aufgaben sind jetzt für dich dazugekommen?

Nicole: Bisher war ich hier lediglich für die erste Sportstunde von 17:00 bis 18:00 Uhr zuständig. Hier habe ich den Mädels vor allem beim Aufbau ihrer Kondition geholfen. Wir haben Speed-Training gemacht und es ging um Kräftigung und Stabilisierung des Rumpfes und der Beine, um die Verletzungsgefahr während des Sports zu minimieren. Seit den Sommerferien bin ich nun auch für das Showtraining ab 18:00 Uhr zuständig.

Redaktion: Was genau bedeutet das?

Nicole: Wir haben viele Auftritte jedes Jahr und da muss schon früh mit dem Einüben einer neuen Show mit allen Mädels begonnen werden. Die Sprünge müssen auf die jeweiligen Lieder passen und am besten suchen wir uns noch ein Thema raus, was die Zuschauer mitreißt und für viel Stimmung sorgt.

Redaktion: Welches Thema habt ihr euch für dieses Jahr überlegt?

Nicole: Unser Thema ist „Flashlight“ dazu haben wir drei verschiedene Lieder mit unterschiedlichen BPM, also „Beats per minute“. So bezeichnet man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Und wenn die Zuschauer unsere Show sehen, werden sie auch merken, dass wir zwischendurch ein bisschen Tempo zugeben und dass die verschiedenen Arten Seil zu springen auch unterschiedliche Tempi erfordern. Weiterhin werden wir auch verschiedene Seilarten verwenden. Zum Beispiel das klassische Einzelseil, aber auch Wheelseile. Diese haben kleine Kettenelemente. Das besondere wird sein, dass der Auftritt im Schwarzlicht stattfinden soll.

Redaktion: Was ist die größte Herausforderung für dich?

Nicole: Die größte Herausforderung ist eigentlich die 15 Mädels über zwei Stunden motiviert zu halten. Der Sport ist sehr anstrengend – das kann jeder mal zuhause probieren. Wenn man allein nur mal drei Minuten auf der Stelle springt, ist man schon außer Atem und das über zwei Stunden geht schon an die Substanz. Sich dann auch noch die einzelnen Sprungkombinationen zu merken ist Höchstleistung für das Gehirn und den Körper. Außerdem trainieren wir gerade auch für einen Wettkampf, der noch einmal sehr viel Disziplin von allen abverlangt. Es macht aber einfach einen riesigen Spaß und ich freue mich darauf, jeden Montag hier ins Training zu kommen und meine Gedanken über die Arbeit und den Alltag mal ganz abzuschalten und mich nur auf den Sport einzulassen.
Rope Skipping kann ich für jeden nur empfehlen.

Redaktion: Danke für das Interview Nicole. Wir freuen uns, wenn wir beim nächsten Auftritt von euch dabei sind!

Auftritt bei der Siegerehrung des Finanzamtes Mainz, wofür Jumpfusion viel Applaus und einen großzügigen Gutschein für ein leckeres Eis bei “Mario” in Gonsenheim bekam.