Rope Skipping – Seilspringen mit extra Spaß-Faktor
27. Februar 2023 | von Wiebke FabinskiRope Skipping – das ist Seilspringen mit extra Spaß-Faktor. Denn beim Rope Skipping werden viele Übungen mit Musik durchgeführt. Zudem gibt es verschiedene Disziplinen, so dass jeder und jede seine unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen und trainieren kann. „Das Training macht Spaß und die Trainerinnen sind total nett”, findet Maja (8). „Aber es ist auch ganz schön anstrengend und anspruchsvoll.”
Rope Skipping trainiert nicht nur die Kraft und Ausdauer. „Beim Rope Skipping schwitzt nicht nur der Körper, sondern der Kopf läuft auch manchmal heiß. Denn viele Übungen sind kompliziert und erfordern eine hohe Konzentration und Koordination”, so Trainerin Isabell Hach. „Wenn eine Übung nicht klappt, bleibt man hängen − das Seil gibt dir direkte Rückmeldung. Und dann heißt es „üben, üben, üben”... bis man es geschafft hat.”
„Vielen Kindern macht es besonders viel Spaß, wenn sie Sprünge als Partnerübung in einem Seil zusammen trainieren. Da ist die Freude immer gleich doppelt, wenn die Übung und der Sprung geklappt hat”, so Trainerin Isabell. Maja (8) mag aber lieber das Einzelseilspringen. „Da kann man selbst entscheiden, wie schnell man springt und was man macht.” Maja trainiert derzeit bei den Jüngsten − den Jumpminions. Dort werden auch immer Spiele gespielt, denn Trainerin Isabell weiß, dass das allen Kindern besonders viel Spaß macht. „Beim Rope Skipping lernt man auch, aufeinander Rücksicht zu nehmen und füreinander Verantwortung zu übernehmen, so dass man niemandem wehtut oder verletzt”, so Trainerin Isabell.
In vier Gruppen, gestaffelt nach Alter und Leistungsstufen, trainieren derzeit ca. 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter der Leitung von Isabell, zusammen mit jeweils einer Übungsleiterhelferin. Da es auch auf die Griffhaltung und viel Technik ankommt, ist oft ein Einzelcoaching notwendig.
Mittwochs von 17:00 bis 18:00 Uhr treffen sich die Anfänger (“Jumpminions”) ab 6 Jahren mit ihren Trainerinnen Isabell und Martha Hanke in der Turnhalle der Maler-Becker-Schule und lernen die ersten Sprünge und Tricks. Direkt im Anschluss trainieren die Geübten von 18:00 bis 19:00 Uhr an gleicher Stelle mit ihrer Trainerin Janina Schmitz. Sie nennen sich „Jumpicorns”.
Die Fortgeschrittenen (“Jumptastics”) sind dann immer dienstags von 17:30 bis 18:30 Uhr mit ihren Trainerinnen Anna Becker und Lucie Geyer an der Reihe, ebenfalls in der Maler-Becker-Schule. Zu guter Letzt trifft sich immer montags von 17:00 bis 19:00 Uhr die Leistungsgruppe (“Jumpfusion”) in der TGM-Halle. Ihre Trainerin ist Nicole Beckers.
Während Corona gab es leider keine Auftritte und auch keine Wettkämpfe. Das wird sich in diesem Jahr wieder ändern. Maja freut sich schon auf ihre ersten Auftritte mit ihrer Gruppe beim Gonsenheimer Erdbeerfest und dem Rheinland-Pfalz-Tag. Dafür trainieren die Kinder gerade eine Vorführung im Langseil mit Musik.
Im Wettkampf gibt es verschiedene Disziplinen. Manche sind im „Singlerope”, also eine Person allein im Seil, bei manchen werden die Übungen im Team oder in der Gruppe durchgeführt. Bei „Speed” müssen bspw. möglichst viele fehlerfreie Sprünge gezeigt werden. „Double Dutch” ist ein Teamspringen. Zwei Personen schwingen zwei Langseile in gegenläufige Richtungen aufeinander zu. In der Mitte können dann ein oder mehrere Springer akrobatische und turnerische Tricks und Sprünge absolvieren. Eine andere Disziplin ist, dass die Sportlerinnen sich eine eigene Kür zur Musik ausdenken. Die Jumpfusions proben in diesem Jahr eine Michael-Jackson-Show ein.
Das Schöne ist aber auch, dass man sein Seil, also das Rope, überall hin mitnehmen kann. „Wenn ich mit Freunden auf die Feuerwehrwiese gehe, dann nehme ich oft mein Springseil mit,” sagt Maja. Mit Rope Skipping wird es einem also nie langweilig.
Wiebke Fabinski, TGM-Presswartin