TGM Indiaca: Knapp daneben ist auch vorbei!
27. Oktober 2025 | von Hans-Bertram Braun
Beim Indiaca-Turnier in Hackenheim haben wir so gut gespielt, aber ...
Am 25. Oktober 2025 haben wir mit einer Mixed-Mannschaft am Christa-Maxeiner-Turnier in Hackenheim teilgenommen. Mangels Männer bestand unsere Mannschaft aus drei Frauen und nur zwei Männern, statt andersrum, wie es sich normalerweise gehört. Trotzdem (oder deshalb?) schlugen wir aber wirklich wacker rein, in Hackenheim 😉.

Das Turnier dort zeichnet sich dadurch aus, dass die Halle nur ein einziges Indiaca-Feld zulässt. So spielen immer nur zwei Mannschaften, eine dritte stellt das Schiedsgericht und die übrigen, in diesem Fall vier Mannschaften, gucken zu. Man könnte meinen das sei zäh und langweilig, ist es aber nicht. Die sieben Mannschaften lieferten sich im Jeder-gegen-jeden Modus viele spannende und abwechslungsreiche Kämpfe, mit oft unerwartetem Ausgang. Mit Ausnahme der favorisierten Edenkobener Pfälzer kamen die Mannschaften alle aus Rheinhessen: Ober- und Nieder-Olm, Udenheim, Heidesheim, Hackenheim und wir.
Gegen unsere Nieder-Olmer Freunde setzten wir uns im allerersten Spiel in einem Satz klar durch, den anderen teilten wir uns haarscharf unentschieden. Und dann gewannen wir die nächsten vier Sätze alle! Wir waren im Spielrausch, hatten wirklich ein tolles Mannschaftsgefühl und ließen sogar Edenkoben alt aussehen! Nach einer längeren Pause gingen die letzten drei Spiele dann nicht ganz so erfolgreich vonstatten. Weil sich die anderen Mannschaften aber oft die Sätze teilten und wir doch noch ein paar Sätze gewannen, war es ziemlich unübersichtlich, wer denn wohl den Pokal gewinnen würde.
Dieter Glaab, der Hackenheimer Chef-Organisator, musste zweimal nachrechnen, bevor er das Endergebnis bekanntgab: Die drei ersten Mannschaften hatten alle gleichviele Sätze gewonnen, so dass die Gesamt-Punktdifferenz den Ausschlag geben musste. Und so behielten die Hackenheimer ihren Riesen-Pokal bei sich, Nieder-Olm wurde zweiter, mit einem Punkt weniger und wir wurden Dritter mit einem weiteren Punkt weniger! Drei mickrige Punkte über alle Spiele machten den Unterschied! Und dann waren wir auch noch selber schuld, dass Nieder-Olm vor uns lag: Nett wie wir sind, hatten wir den Nieder-Olmern unseren Jung-Star Jana ausgeliehen, wenn wir spielfrei waren, um der grippigen Steffi zu erlauben, sich nicht mitleiderregend und wenig erfolgreich im Spiel rumzuplagen. Und Jana machte wirklich den Unterschied bei ihnen. Das hatten wir nun davon. Aber von dem her sind wir ja auch noch Zweiter geworden.
Und der Pott war eh so groß, dass er bei uns in keine Vitrine gepasst hätte …

